Wenn Sie den Garten für die Kinder angelegt haben, dann sollen die Kleinen toben können, was das Zeug hält; wenn Sie selber sich nach dem Büro darin austoben möchten, gestalten Sie rustikal. Wenn aber die Kinder aus dem Haus sind oder Sie sich ausgetobt haben, wird der Garten manchmal umgestaltet. Und welchem Zweck dient er dann? Womit wir wieder beim Anfang wären und sich die Gartenexistenzfrage wieder vor uns aufbaut.
Für wen bauen wir Gärten? Nur für uns? Den Nachbarn, der tupfgenau den gleichen Garten hat wie wir und der Nachbar in der anderen Richtung auch? Für Vögel, Amphibien und Leuchtkäfer? Oder können wir auch für alle zusammen den Garten bauen? 
Und was mache ich mit dem kleinen Stück Land, mit dem ich nichts anzufangen weiss, oder der Hecke oder dem kleinen Waldstück, was mir noch gehört, das ich aber nicht nutzen kann?

Wir setzen uns seit langem dafür ein, dass Menschen, Tiere und Pflanzen zusammen die Gärten und Landschaft nutzen können. Deswegen haben wir uns das Wissen angeeignet, wie man so etwas macht. Da dem Einen ohne dem Anderen immer irgendetwas fehlt, wenn auch manchmal ganz diffus, hat sich auch dies zu einer Existensfrage entwickelt.